Immer häufiger begegnet man ihnen: Hundekotsackerl, gefüllt und verknotet, am Wegesrand. Dies ist nicht nur ein optisches Problem, sondern auch für die Natur absolut schädlich.

Umweltsünde: Hundekotsackerl am Wegesrand (© Tierparadies Schabenreith)

Die Schadstoffe des Kunststoffs sowie Bakterien und Parasiten des Hundekots gelangen in den Boden, die Wiesen und das Grundwasser, und damit auch in Lebensmittel und Tierfutter. Wir appellieren an alle Hundehalter:innen und Naturfreunde, ihre Verantwortung für die Umwelt wahrzunehmen und gefüllte Hundekotsackerl sowie anderen Mist nicht in die Natur zu werfen!

Um dem Problem entgegenzuwirken, sind die Gemeinden gefordert: Das Aufstellen von mehr und größeren Abfallkübeln und Sackerlspendern entlang von Wanderwegen und anderen frequentierten Gebieten ist dringend notwendig. Verantwortungsvolle Naturfreund:innen nehmen ihren Müll mit nach Hause, wie Jausenverpackungen, Zigarettenstummel, Zitrus- und Bananenschalen und andere Abfälle.

Auch das „Sackerl für’s eigene Gackerl“ sollte beim Ausflug ins Grüne mitgeführt werden, denn: Das Hinterlassen von Papiertaschentüchern belastet die Natur ebenfalls. Ein Taschentuch benötigt, je nach äußeren Einflüssen, bis zu fünf Jahre, um zu verrotten, und die teilweise darin enthaltenen bedenklichen Stoffe schädigen Wald und Wiesen.